Die Goldfugen
des Lebens
Wenn Narben zu Goldspuren werden
Die Schönheit im Makel.
Ein nahtloses Leben darf keine Bruchstellen haben. Körper und Seele perfekt in Hochglanz. Das wird uns oft suggeriert. Dabei können Falten und Unebenheiten erst ein gelebtes Leben zeigen. Bruchstellen, Wendepunkte markieren.
Risse können möglicherweise erst Licht in die Seele bringen. Sie machen einen Menschen einzigartig. Die dadurch erzeugte Patina ist gelebtes Leben, Zeichen und Spuren deines Lebens. Lebensspuren.
Ich begleite Sie achtsam mit verschiedenen Techniken aus meinem Repertoire,
diese Anteile zu würdigen und ins rechte Licht zu rücken.
„Forget your
perfect offering.
There is a crack, a crack
in everything.
That`s how the light
gets in“
Leonard Cohen
Wer kann von diesem
Angebot profitieren?
Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die ihre Brüche und Makel nicht länger verbergen, sondern bewusst umarmen möchten. Menschen, die ihre Schattenseiten integrieren wollen und dabei eine tiefe Würdigung der eigenen Lebensgeschichte, ihrer Patina, erfahren möchten. Wenn du eine körperliche Veränderung durch Operationen, Krankheit oder den natürlichen Alterungsprozess erlebt hast, oder wenn du dich am Ende einer (Psycho)Therapie befindest und ein neues Selbstbild formen möchtest, bist du hier richtig. Diese Reise ist für diejenigen, die die Spuren des Lebens auf Körper und Seele als wertvollen Teil ihrer Identität anerkennen möchten.
Zum Beispiel durch:
- eine Operation ( Z.B.Narben, Verlust eines Körperteils, Krebs...)
- Krankheit, die den Körper verändert hat
- Alterungsprozess
- ein schlechtes Selbstbild / Wert
- am Ende einer (Psycho)Therapie
- ...
Kierkegaard sagt:
Das selbst muss gebrochen werden, um selbst zu werden.
Man kommt auf die Welt und wird geprägt von seiner Umwelt, deine Eltern, von Schicksalsschlägen, Bildung und zufälligen Erfahrungen. Irgendwann sagt man dann wie selbstverständlich: Ich bin so und so, meint damit aber nur seine Oberfläche, sein erstes ich. Um sein wahres Ich zu finden, ist es notwendig, alles infrage zu stellen, was man bei der Geburt vorgefunden hat. Manches davon auch zu verlieren, denn oft lernt man nur im Schmerz, was wirklich zu einem gehört … es sind die Brüche, in denen man sich erkennt.
Hierbei wird deutlich, dass es gerade die Narben und Unebenheiten eines vielfältigen Lebens sind, die äußeren und inneren Bruchstellen, die richtungsweisenden Wendepunkte, die offenen Risse, die möglicherweise erstmals Licht in die Seele bringen. Dieses komplexe Konglomerat macht den Menschen einzigartig und zu einem Individuum. Verletzbarkeit wird zur Stärke und nicht als Manko „gesehen“. Ich verknüpfe dabei zwei wesentliche Aspekte der japanischen Philosophie und Lebensweise: Wabi-Sabi und Kintsugi.
Diese beiden Begriffe beschreiben die Perfektion im Unvollkommenen. Das alles durchdringende Konzept hinter der Philosophie des wabi-sabi, wurde vom ersten Teemeister Sen no Rikyu im 16. J. geprägt. Es bedeutet: nicht vollkommene Dinge und Menschen verstecken sich nicht, sie werden weder maskiert noch vertuscht. Ihre Makel werden als wertvoll gefeiert.
Es ist die Kunst Bruch zu umarmen.